11 Virtuelle Tänze V

Die virtuellen Tänze sind Tänze in der Vorstellung oder in der eigenen körperlichen Praxis. In jedem Fall sind sie dazu gedacht, etwas von den jeweiligen Bewegungsaufgaben oder Choreographien zu erleben (spüren, fühlen, wahrnehmen). Da unser Gehirn zwischen Realität und Simulation nur wenig unterscheidet, sind die mit den virtuellen Tänzen gemachten Erfahrungen in jedem Fall real und hinterlassen Spuren im Gedächtnis.

 

(Inspiriert durch Julyen Hamiltons workshop "Involving time", den ich gerade bei  Improvisation XChange 2014 Berlin, www.improxchangeberlin.com, besuche die folgende Serie virtueller Tänze V:)

 

a) Bei Deiner nächsten Bewegungung mache Dir zunächst die Idee/Vorstellung der Bewegung bewusst.

b) Führe die Bewegung dann von Anfang bis Ende mit voller Bewusstheit durch bzw. versuche, Dir die Durchführung in Echtzeit vorzustellen.

c) Sei Dir nach dem Ende der Bewegung bewusst, dass die Bewegung vorbei ist (passed, gone...).

 

Und beginne mit einer neuen Folge ...

(Zukunft, Gegenwart/Präsens-Präsenz, Aktualisierung, Vergangenheit)

 

Wie unterscheidet sich die Vorstellung-Idee von der zeitlich durchdachten Vorstellung von der tatsächlichen Ausführung (Aktualisierung, Gegenwart) und ihrem Nachhall (Erinnerung, Echo)?

 

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